Neues zu meinem Buch
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+++UPDATE ZU DEN SNACKS MIT BENEFITS VON MAMMALY+++
Die Firma Mammaly hat ihre Snacks überarbeitet. Die neuen Soft-Snacks enthalten jetzt noch mehr funktionelle Wirkstoffe. Lies mehr darüber in meinem neuesten Blogbeitrag, „Die neuen Mammaly Soft Snacks im Finley-Test“.
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Wir hatten einen milden Winter in Hamburg, einen heißen, sonnigen Frühling, gefolgt vom Frühsommer, gepaart mit Starkregen, Gewitter und Sturm. Mit anderen Worten, er ist erwacht. Dracula und seine Heerscharen schwärmen wieder aus, um meinen Hund auszusaugen, wir haben Zecken-Hochsaison. Sie lauern in den Gräsern und Büschen, also genau da, wo Finley seine Streifzüge unternimmt und es sich an lauen Sommerabenden bequem machen möchte.
Als sein Frauchen ist es nun meine Aufgabe, ihn vor den Bissen dieser Tierchen zu beschützen. Was habe ich nicht schon alles versucht. Spot On’s hatten sich als zu aggressiv für Finleys sensible Haut erwiesen, seine Haut entzündete sich und das war letztlich fast schlimmer als ein Zeckenbiss. Nebenbei gesagt, hat es die Zecken nicht wirklich fern gehalten von meinem Dicken.
Dann hatte mir eine Hundefreundin ein Öl empfohlen, wir probierten es aus. Wow, es war als jubelten Draculas Horden aus dem hohen Gras heraus: „Phantastisch, sie hat ihn für uns gewürzt!“ In nur einer Woche beherbergte Finley fast doppelt so viele Zecken unter seinem dicken Fell, wie vorher.
Dann empfahl man mir Rezepte für Futterzusätze, die zwar nicht schadeten aber auch nicht sehr erfolgreich waren. Darüber hinaus kam es vor, dass Finley sein Futter verweigerte, so ekelig fand er diese Zusätze. Bernsteinketten, Keramik an Lederbändern, es gibt wohl nichts, was wir nicht ausprobiert hatten, damit Finley unattraktiv für Draculas Zeckenarmee werden würde und zeckenfrei durchs Jahr kommen könnte. Ich bin gewissermaßen die Van Helsing unter den Hundehalterinnen.
Am Ende gab ich ihm letztlich eine Tablette, die mir meine Tierärztin empfohlen hatte, um den Blutsaugern wenigstens einmal den Garaus machen zu können. Es funktionierte zwar ganz gut, dennoch blieben Zweifel. Finley ist mittlerweile schon betagt, sein Immunsystem ist nicht mehr das eines jungen Hundes. Ich war wieder auf der Suche, nach einem natürlichen, Parasiten abwehrenden Mittel, dass Finleys Immunsystem nicht unnötig belasten würde, vielleicht sogar unterstützen würde und zugleich die Zecken abwehren könnte.
Und ich bin fündig geworden. Seit einiger Zeit gebe ich Finley die Snacks „Super Protect“ von der Firma Mammaly (Klick). Das sind „Snacks with Benefits“, was heißen soll, sie unterstützen das Immunsystem eures Hundes und verbessern die Hautstruktur so, dass er vor Zeckenbefall geschützt werden soll. Die Super Protect-Snacks enthalten B-Vitamine, die den Hautstoffwechsel unterstützen. Ätherische Öle wie Schwarzkümmel, Zistrose und Kokosöl sorgen für die Zecken abwehrende Wirkung. Präbiotika und Probiotika stärken die Abwehrkräfte des Immunsystems. Die genaue Zusammensetzung der Bestandteile findet ihr auf der Produktseite von Mammaly. Klickt einfach auf den Namen des Produkts und ihr landet direkt bei Super Protect (Klick).
Unser Test-Fazit ist sehr positiv. Zwar sind die Zecken nicht zu hundert Prozent verschwunden, sie tauchen aber nur noch vereinzelt auf und lassen sich leicht aus dem Fell kämmen. Finleys Fell glänzt und ist schuppenfrei. Ja und wie immer hatte Finley das letzte Wort im Test. Wie ihr im Foto oben sehen könnt, findet er die Super Protect-Snacks superlecker … von Futterverweigerung keine Spur.
Weil wir von diesem Produkt überzeugt sind, verlosen wir zusammen mit der Firma Mammaly eine Dose Super Protect. Ihr müsst folgende Frage beantworten, um zu gewinnen:
„Wie alt ist Finley am heutigen Tag?“
Die Antwort findet ihr irgendwo auf dem Goodfellows Hundeblog. Kleiner Tipp, dieses Jahr habe ich keinen Geburtstagsartikel geschrieben. Schreibt die Antwort bitte in die Kommentarspalten meines Facebook-Accounts oder meines Instagram-Accounts. Die Verlosung läuft bis Sonntagabend, 26.06.22, 23.00 Uhr. Alle Antworten, die bis zu diesem Zeitpunkt eingegangen sind, nehmen an der Verlosung teil. Wir wünschen euch viel Glück!
Hier folgt noch die Rechtsbelehrung zu Gewinnspielen für Facebook und Instagram.
Bei uns in der Familie ging es an Weihnachten immer sehr besinnlich zu. Mein Mann und ich kauften zusammen einen deckenhohen Nadelbaum, den ich in der Nacht zum Heiligabend schmückte.
Für meine Mädchen war es die größte Freude, unsere große Fensterbank zu dekorieren. Sie sammelten knorrige Äste, trockneten sie und arrangierten sie auf der Ablage. Dann stellten sie kleine Windlichter dazwischen und bauten unsere hölzernen Krippenfiguren auf. Der Stall zu Bethlehem in meinem Vorstadtfenster, in sanftem Kerzenlicht – hach, wie schön.
Fromme Wünsche …
Traditionen sind etwas Wundervolles, Weihnachten 2009 war für uns alle aber deshalb etwas ganz Besonderes, weil wir Zuwachs bekommen hatten. Einen fluffigen Golden-Retriever-Rüden namens Finley. Nennen Sie es ruhig naiv, aber damals glaubten wir wirklich, dieser kleine, niedliche Hund würde dankbar und gehorsam zu unseren Füßen liegend, die Weihnachtstage mit uns genießen wollen.
Kaspar, Finley, Baltasar … die Besetzung hat gewechselt
Glauben Sie mir, wenn der Beginn der Pubertät ihres Hundes auf den 24. Dezember fällt, ändert das die Abläufe komplett. Jedenfalls deckte sich der Aufschrei meiner damals achtjährigen Tochter, „Mamaaa, Finley will Jesus fressen…“, nicht mit meiner Vorstellung von Besinnlichkeit zu verbinden. Unser Rowdy hatte sich das Jesuskind aus der Krippe gemopst, und war nun auf dem Weg, sich seine Beute zu sichern. Es hat uns einige Mühe und eine Bodenvase gekostet, den Knaben in seine Krippe zurückzubringen.
Nachdem Finley auch noch einen der drei heiligen Könige in sein Körbchen entführt und angeknabbert hatte, blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Krippe – etwas höher gelegen – im Bücherregal aufzubauen. Auf Kerzen mussten wir verzichten, dafür war sicher, dass die Jesusfamilie das Weihnachtsfest unbeschadet überstehen würde.
Kommunikationsprobleme mit dem Weihnachtsmann
Als ob das nun nicht genug Ärger gewesen wäre, entwickelte Finley eine Aversion gegen unseren Christbaumständer. Der sah nämlich aus, wie ein liegender, vor sich hindösender Weihnachtsmann. Er hatte diesen dicken Mann in seiner roten Kutte schon mehrfach zum Spielen aufgefordert, und der hatte nicht einmal die Höflichkeit besessen, ihm zu antworten. Da stand mein Lütter nun, die Widerristhöhe knapp 10 Zentimeter über Dackelhöhe, 25 vor Empörung bebende Kilogramm, und gab ein tiefes Grollen von sich. Doch der Weihnachtsmann sagte – nichts.
Auweia, das gibt keine Sympathiepunkte
Finleys Empörung wollte sich entladen, im wahrsten Sinne des Wortes. Also drehte er dem Weihnachtsmann seine Rückseite zu, und hob zum ersten Mal in seinem Leben das Beinchen und pinkelte los. Die nächsten 10 Minuten widmete ich mich der Beseitigung seiner Überschwemmung, denn unsere Gäste sollten den Esstisch ja ohne Gummistiefel erreichen können.
Am späten Abend bauten wir dann mit Sesseln und Stühlen eine Art Wagenburg um unseren Weihnachtsbaum. Ein lederner Schutzwall, der den Weihnachtsmann vor weiteren Sprühattacken meines Jungen bewahren sollte. Ein bisschen mulmig war mir schon zumute, als wir ins Bett gingen, und ich fragte mich im Stillen, was der Kleine sich wohl noch einfallen lassen würde. Ich glaube, den ruhigsten Schlaf hatte in dieser Nacht wohl das hölzerne Christkind in seiner Krippe.
Dieser Text ist zum ersten Mal in der HundeWelt Ausgabe 12/19 erschienen.
Das mit dem Hallo sagen ist ja so eine Sache. Bei uns Menschen eine Geste guten Benehmens, ist das Hallo sagen in der Parallelwelt unserer Hunde interpretationsflexibel. Begrüßungsrituale, das habe ich schnell gelernt, sind die hohe Kunst des Hundseins.
Als Finley noch mit allen vier Pfoten in seiner Pubertät feststeckte, hatte er da einiges zu bieten. Ich hätte mir von ihm etwas hanseatische Zurückhaltung gewünscht, etwa vergleichbar mit einem freundlichen „Moin“ und einem kurzen Kopfnicken im Vorbeigehen.
Ein Haudegen-Hallo von Finley
Mein Jungspund hatte da eher ein deftiges „Pfiat di“ im Repertoire, mal mit, mal ohne einen aufmunternden Pfotenschlag zwischen die Schulterblätter. Traf er auf einen Artgenossen, ging er auf Tuchfühlung, immer. Seine Hormone tanzten Tango. Das Echo meiner fruchtlosen Rückrufversuche hallt noch heute durch unsere Wälder: „Hierher …her…her… her…“
Ihr wollt es doch auch
Während ich händeringend versucht hatte, meinen angeknacksten Stolz zu retten, versenkte Finley seine Nase gut gelaunt im Hinterteil seines Gegenübers. Wenn er dann noch keine übergebraten bekam, dockte seine Nase am Riechorgan des anderen an. Dabei sonderte er wildschweinähnliche Grunzlaute ab. Das alles machte er ohne sein Tempo zu drosseln. „Hallo Du, findest Du mich auch so klasse?“ schien er wissen zu wollen. Wie nennt man so etwas? Nosing for Compliments?
Finley hat Nehmerqualitäten
Die anderen Hunde waren im günstigsten Fall perplex. Im Regelfall gab es für meinen Dicken eins drauf. So lernte ich ganz nebenbei, dass das Pubertier über außerordentliche Nehmerqualitäten verfügte. Nicht selten endete so eine Vollkontakt-Anmache in einer mittelturbulenten Kneipenschlägerei.
Dann tat ich, was mir heute noch die Schamesröte auf die Wangen treibt. Ich rief hilflos „Der will nur Hallo sagen“ in den Wald. Die Reaktionen darauf waren, na sagen wir mal, semihilfreich. In kürzester Zeit legte ich mir eine kleine, feine Sammlung an Entgegnungen zu, die mir helfen sollten, peinlichen Situationen dieser Art zu überspielen. Das Repertoire bot, zwischen einem freundlichen „Entschuldigung, er muss das noch lernen“ bis zu einem flapsig-lustigen „Bei den Eskimos ist Näseln ein Liebesbeweis“, eigentlich alles. Und ja, „das-hat-er-ja-noch-nie-gemacht“ gehörte auch dazu.
Von Überschwang zu großer Toleranz
Das alles musste (s)ich ändern. Den Unmut der anderen konnte ich gut verstehen. Ich suchte unzählige Seminare zu den Themen Hundeverhalten und Kommunikation auf. Ich lernte meinen hormongesteuerten Jungspund besser einzuschätzen und zu verstehen, änderte mein Timing. Finley begann, sich auf mich einzulassen.
So konnten wir nach und nach zu einem gut funktionierenden Team zusammenwachsen. Finley grüßt heute meistens gemäßigt. Wenn er auf einen unerfahrenen Grünschnabel trifft, reagiert er mit erstaunlicher Geduld, so als wolle er sagen: „Hey Kumpel, wir haben alle mal klein angefangen.“
Dieser Text ist zum ersten Mal in der HundeWelt Ausgabe 10/19 erschienen.
Finley und ich freuen uns gerade sehr. Der Goodfellows Hundeblog hat den Doggo-Blogger-Award 2021 gewonnen. Ich bedanke mich bei jedem Leser, der uns nominiert und verlinkt hat und es so möglich gemacht hat, dass Goodfellows zu einem von Deutschlands besten 30 Hundeblogs gewählt worden ist. Ich danke der Firma Mammaly für diese schöne Auszeichnung. Finley freut sich schon sehr auf seine Leckerchen 😉 .
Für mich ist das ein großer Ansporn weiter zu schreiben und Finley lässt ausrichten, Ihr alle könnt fest damit rechnen, dass er auch in Zukunft unterwegs für ausreichend Story-Material sorgen wird.
Weitere Informationen zum Doggo-Blogger-Award, zu der Aktion von Mammaly auf Instagram und Facebook, findet ihr HIER
Ich gratuliere den anderen 29 Gewinnern des Doggo-Blogger-Awards 2021 von Herzen. Viele eurer Blogs lese ich schon lange sehr gerne und regelmäßig, ihr habt diese Auszeichnung verdient. Ein paar neue Blogs habe ich auch auf der Liste entdeckt und da werde ich jetzt auch öfter mal hereinschauen.
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+++UPDATE ZU DEN SNACKS MIT BENEFITS VON MAMMALY+++
Die Firma Mammaly hat ihre Snacks überarbeitet. Die neuen Soft-Snacks enthalten jetzt noch mehr funktionelle Wirkstoffe. Lies mehr darüber in meinem neuesten Blogbeitrag, „Die neuen Mammaly Soft Snacks im Finley-Test“.
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Ich gebe ja zu, es fällt mir manchmal richtig schwer zu beobachten, wie mein Finley älter wird. Neulich hatte mein Mann mal wieder eine Radtour gemacht und hatte Finley mitgenommen. Ich fand, dass das jetzt keine so gute Idee war aber was weiß ich schon … Finley freute sich … Herrchen auch … mein „schaltet lieber einen Gang runter“ verpuffte im Orbit.
Als beide mit hängenden Zungen wiederkamen, waren sie ganz stolz und sangen die Jopi-Heesters-Männerhymne „Man müüüsste nooooch maaal 20 sein“ im Duett. „Finley hat super mitgemacht“, sagte mein Mann, um mich zu beruhigen. Er war überzeugt davon, dass Finley schon bescheid gesagt hätte, wenn er mal hätte pausieren wollen. Tja was soll ich sagen, der Ausflug bescherte Finley einen großen Katzenjammer und meinem Mann ein Mitarbeitergespräch bei unserer Tierärztin.
Finley lief etwas unrund, bei jedem ‚Sitz‘ stöhnte er und wenn er Platz machen sollte, ächzte er laut auf. Dann warf er mir immer diesen Blick zu, als wollte er fragen: „Bist du sicher, dass DAS jetzt nötig ist?“
Unsere Tierärztin empfahl Ruhe und einen Futterzusatz der Grünlippmuschel enthalten sollte, um der anfangenden Arthrose etwas entgegenzuwirken. Da passte es gerade sehr gut, dass die Firma Mammaly anfragte, ob wir Lust hätten ein paar ihrer Produkte zu testen.
Ein bisschen mehr Geschmeidigkeit im hohen Alter oder wenigstens schmerzfreies Bewegen, das wünschte ich mir zuallererst für meinen Dicken. Also haben wir uns „Happy Hips“ als erstes Testprodukt ausgesucht. Es enthält die von unserer Tierärztin verordnete Grünlippmuschelsubstanz, die die Gelenkbeschwerden lindert. Hyaluronsäure stärkt die Gelenkknorpel. Natürliche Zusätze wie Rosmarin und Ingwer wirken entzündungshemmend. Bereits nach einer Woche Anwendung war Finley schon wieder sehr viel mobiler. Die Happy Hits Snacks bleiben auf jeden Fall auf dem Speiseplan.
Als zweites Testprodukt wählten wir „Fresh Smile“, denn auch das Gebiss eines Hundes leidet im Alter. Auch wenn Finley noch nicht dramatisch viel Zahnstein hat, wir putzen die Zähne immer fleißig, muss ich zugeben, dass sein Atem manchmal doch ein wenig müffelt. Fresh Smile enthält Natriumsalz und Zinksulfat, dass der Bildung von Zahnstein entgegenwirkt und gleichzeitig dafür sorgt, dass sich der Zahnbelag beim Kauen besser löst. Pfefferminze bekämpft den schlechten Atem. Finley schmecken die Snacks sehr gut und ich habe mich entschlossen, sie ihm als Profilaxe weiter zu geben. Was den Zahnbelag und den Zahnstein betrifft, verlassen wir uns zwar nicht vollständig auf die Hello Fresh Snacks, da putzen wir auch regelmäßig weiter, aber was den Atem betrifft … eine Wohltat, das tue ich auch für mich 😉
Das dritte Produkt ist was für den morgendlichen Auftritt im Hundewald. Schließlich will man als reifer Typ ja was gelten bei den Damen auf der Hundewiese, auch wenn die Haare … ähm, das Fell schon ein wenig ergraut ist. Das Lachsöl in „Shiny Hair“ liefert die wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die das Fell glänzen lassen. Seealgenmehl intensiviert die Pigmentierung von Haut und Fell, Biothin verbessert gleichzeitig die Struktur des Fells, der Haut und der Krallen. Die Sache mit den Krallen finde ich persönlich besonders interessant, weil ich tatsächlich den Eindruck bekommen hatte, dass Finleys Krallen im Alter etwas brüchiger geworden waren und dass das Schneiden der Krallen sehr unangenehm für ihn geworden war. Das läuft jetzt wieder sehr viel besser. Die Krallen splittern beim Abschneiden nicht mehr und Finley ist auch wieder ein wenig geduldiger geworden.
Eine 250g-Dose Snacks beinhaltet 300 Snacks und kostet 39,99 EUR. Das ist nicht ganz billig, aber die Qualität der Produkte rechtfertigt meiner Meinung nach, den Preis.
Die Firma Mammaly kombiniert gesundheitsfördernde Zusatzstoffe mit leckeren Hundesnacks. So können wir mit jedem Belohnungsleckerli gleichzeitig auch die Gesundheit unseres Lieblings aktiv fördern.
Die „Snacks mit Funktion“ werden in Deutschland produziert. Dass der Entwicklungsprozess ohne Tierversuche ablief, freut mich besonders und ist ein zusätzlicher Bonuspunkt. Die Snacks sind getreidefrei, ein Aspekt der für Finley besonders wichtig ist, da er auf getreidehaltige Produkte oft empfindlich reagiert. Darüber hinaus kommen die Mammaly-Leckerchen ohne künstliche Konservierungs-, Farb- oder Aromastoffe aus. Dass die Dosen darüber hinaus auch noch ansprechend aussehen und ich sie nicht im Schrank verstecken muss, ist eine Zugabe für Frauchen.
Eine 250g-Dose reicht für Finley, je nach Produkt zwischen einem und zwei Monaten. Die genaue Zusammensetzung und eine Dosierungsempfehlung, findet ihr auf der Website von Mammaly, jeweils unter dem gewünschten Produkt. Wenn man wie ich, mehr als ein Produkt nutzt, dann sollte man die Dosierung ein wenig anpassen. Da könnt ihr euch bei Mammaly sicherlich einen Rat einholen.
Mir gefällt die Idee, dass ich nicht warten muss, bis Finley irgendwelche Defizite aufzeigt, sondern dass alle Produkte auch als Profilaxe verfüttert werden können. Sie schmecken offenbar echt lecker und Finley hat sie gut vertragen. Die Snacks sind auf die Bedürfnisse der Hunde zugeschnitten, was mir ein gutes Gefühl vermittelt, wenn wir mit ihnen trainieren, denn jedesmal wenn ich Finley belohne weiß ich, dass ich etwas für seine Gesundheit tue. Für Finley reicht es mittlerweile aus, wenn er das Geräusch hört, dass entsteht wenn ich den Deckel einer Dose öffne. Dann steht er erwartungsvoll vor mir und schenkt mir den süßesten Hundeblick. Na also, wenn das keine Empfehlung ist…
Osterhasi, wir müssen reden…
Finley hat zur Osterzeit – ich genieße derweil den Frühling – mein Büro übernommen. Als mein Bürovorstand hat er diplomatische Beziehungen zum Osterhasen aufgenommen. Denn da ist etwas, was ihn schon lange wurmt. Im Folgenden lest Ihr seinen Protestbrief, dessen Inhalt, durch sämtliche, hier ansässigen Hunde unterstützt wird. Als ich den Brief las, war ich erstaunt über Finleys mafiöse Qualitäten und hoffe nun, der Osterhase und sein Team bewerfen uns nicht mit faulen Eiern…
Lieber Osterhase,
wir müssen reden. Es ist nun schon das zwölfte Osterfest, dass ich erlebe. Auch wenn es mir sonst sehr gut geht, mit Dir und Deinen Mitarbeitern bin ich allmählich etwas unzufrieden.
Und es geht nicht nur mir so. Fast alle meine vierbeinigen Mitstreiter hier in unserer Siedlung sehen es ebenso – IHR SEID UNDERPERFORMER.
Ich frage geradeheraus, was soll das? Ihr versteckt Lebensmittel hinter Büschen und Blümchen – für Menschen! Habt ihr jemals einen Menschen gesehen, der mit der Nase am Boden nach etwas Essbarem sucht? Nein, denn ihre Nasen mögen ja ganz niedlich aussehen, erfüllen aber in erster Linie dekorative Zwecke. Zu Deiner Information Hasi, SIE KÖNNEN NICHT GUT RIECHEN!
Sie können auch nicht alleine jagen, deswegen haben sie nämlich uns Hunde gezüchtet. Was sagt Dir das, Du Mümmelmann? Was passiert also an Ostern, wenn die Menschen ihre Essgeschenke nicht finden? Richtig, wir Hunde müssen losziehen und ekelige, für uns durchaus gefährliche, in Eiform gegossene Schokolade in Gebüschen suchen. Manchmal waren die Katzen der Gegend schon vor uns da. Dann mögen nicht einmal wir das Zeugs mehr ins Maul nehmen. Das ist eine Zumutung, ürgs! Wir Hunde hätten da ein paar Verbesserungsvorschläge.
Erste Variante, mein Favorit:
Für die Menschen wird nichts mehr versteckt. Sie bekommen ihre Leckerchen in kompakten, kleinen Päckchen mit der Post zugeschickt. Als Beilage ist ein Ochsenziemer, pro im Haushalt lebenden Hund, beigefügt.
Zweite Variante, geht gerade noch so:
Der Osterhase besteht auf dem Ritual des Versteckens. Wir Hunde wären da kompromissfähig, sofern er die richtigen Dinge versteckt. Akzeptabel wären Ochsenziemer, Kälberblasen, getrocknete Pferdelungen, Lammstreifen und so weiter… dann wären wir bereit, weiterhin zu suchen. Schokoladeneier lassen wir allerdings unbeachtet liegen.
Jetzt kommt die Hasenmutter aller Fragen, mein lieber Osterrammler: „Bist Du auch kompromissbereit?“ Hier noch eine kleine Entscheidungshilfe – wir Unterzeichner sind zu 90 Prozent Jagdhunde. In unzumutbaren, stressbeladenen Situationen könnte es uns niemand vorwerfen, wenn unsere DNA sich Bahn bricht und wir Häschen jagen würden. Ich hoffe wir verstehen uns.
In freudiger Erwartung Deiner Antwort verbleibe ich
hochachtungsvoll
Finley Jaklitsch
(Jagdhund zurzeit außer Dienst) und mit ihm
Pelle , Leo, Collette, Loki, Balou, Lilly, Kalle, Cooper, Horst, Rüpel, Gonzo, Bijou und Minou (in seltener Einigkeit), Mimi, Daisy, Luna, Campino, Sverre der Fetzer und Brigitte i. A. von Enrico C. (hätte er persönlich unterschrieben, hätte das zu Tumulten geführt)
Der Sommer steht bevor und normalerweise auch der nächste Urlaub. Dieses Jahr fällt das Reisen aus den bekannten Gründen aus. Für uns heißt es zum zweiten Mal, dass wir unsere Familie in Österreich nicht besuchen können. Deshalb habe ich mir gedacht, ich schwelge mal ein wenig in Erinnerungen und gebe Euch mal einen Bericht, aus unserer Urlaubsvergangenheit. Finleys erster Besuch in Österreich, gewissermaßen sein Antrittsbesuch bei der Schwiegerfamilie und deren Hund. Ihr ahnt es schon, dass man sich bei so einem Antrittsbesuch vorbildlich zu benehmen hat, war Finley vollkommen schnurz.
Jedes Jahr im Sommer war es soweit, die großen Ferien standen vor der Tür, wir wollen die Familie besuchen. Mein Mann ist Österreicher und deshalb gab es, was unsere Urlaubspläne betraf keine Diskussionen. Er wollte nach Hause, die Kinder freuten sich auf Oma und Opa und mir … stand der kalte Angstschweiß auf der Oberlippe.
Also packte ich in unser Auto ein, was man in der Steiermark so brauchte: Sommersandalen, Badesachen, Gastgeschenke, Notfallapotheke. Und zusätzlich für mich: Baldrian, Rescue Tropfen, Kytta Sedativum Dragees, eine große Flasche Klosterfrau Melissengeist, vorgefertigte Scheidungspapiere und unseren Hund Finley. 38 Kilogramm pure Muskelmasse, eingepackt in einen Golden Retriever, angetrieben von überschäumender Lebensfreude.
Es liegen 16 Stunden Autofahrt vor uns. 16 Stunden in denen ich mich fortwährend fragte, wie wohl unser Empfangskomitee aussehen würde. Würde er dabei sein? Der Herr des Hauses? Der Rüde meiner Schwiegermutter, das „Sternchen“? Alleine der Gedanke an ihn, gab mir das Gefühl, als würde ich eine Sprengstoffweste tragen, deren Explosion ungenannte, emotionale Auswirkungen freisetzen würde. Eigentlich war es bei Licht betrachtet, die Kombination dieses weißen Fellknäuels, zusammen mit meiner Schwiegermutter, diese Symbiose eines selbstverliebten kleinen Rackers und einer Frau, die diesen Racker kompromisslos und leidenschaftlich liebte, die mich immer wieder an den Rand des Wahnsinn trieb. Und wie Ihr ja wisst hatte Finley in seiner Pubertät so ein „Ding“ mit anderen Rüden…
Der Rüde meiner Schwiegermutter war ein watteweißer, fluffiger Malteser und wich ihr nicht von der Seite. Wo ist das Problem, fragt Ihr euch? Nun, Sternchen das waren vier Kilogramm „I doarf olles“, vier Kilogramm geballtes Testosteron, vier Kilogramm Fluffi-Hund mit dem Selbstbewusstsein eines 50-Kilo-Rottweilers.
Und dann war er da der Moment. Die Familie stand in der Einfahrt und winkte. Kein Sternchen zu sehen. Ich atmete erleichtert durch, öffnete die Heckklappe und mein Rüde sprang in Schwiegermamis Garten und markierte seelenruhig jeden Baum, jede Rose (seufz) und jeden Gartenkübel (schluck). Bei jedem Pipitropfen wurden die Lippen der Schwiegermutti etwas schmaler. Eigentlich reichte es mir an dieser Stelle schon, ich wollte im Boden versinken. Der Garten meiner Schwiegermutter ist wunderschön. Sie hatte viel Liebe und Arbeit investiert. Ich persönlich bewunderte insbesondere ihren Rosengarten, der mich ein wenig an die Schlossgärten von Sanssouci denken ließ. Ich entschuldigte mich. „Geh‘ macht doch nix“, sagte sie, ihr Blick sendete eine andere Botschaft aus. Auf meinem Gesicht entstand ein schiefes Lächeln.
Daaaa, ganz plötzlich kam er um die Ecke geschossen, der Rottweiler in Malteser-Camouflage. Er nahm Anlauf, bockte auf meinem Hund auf, krallte sich mit seinen Pfoten in Finleys Lenden und versuchte mit aller Kraft …., na ja, Ihr könnt es Euch denken.
„Schau, jetzt is’ der Finley sei Weiberl“, frohlockte meine Schwiegermutter.
„Nicht in einer Millionen Jahre“, dachte mein Finley und schüttelte den lästigen kleinen Irrläufer vom Hinterteil. Das wiederum löste Empörung beim steirischen Hausherrn aus und er zwackte meinem Golden in den Bauch. Der ließ sich nicht lange bitten, pflückte sich den Widersacher vom Bauch und spuckte ihn, begleitet von einem tiefen Grollen, vor Schwiegermutters Füße. Dort blieb das Sternchen verdutzt liegen, rührte sich erst einmal nicht, Widerworte war er nicht gewohnt. Dies alles war ein Vorgang von Sekunden.
„Jöhhh“, rief meine Schwiegermutter, „Sterndi, sag was. I bins!“ Tränen rinnen ihre Wangen hinunter. Ich wollte in Grund und Boden versinken. Und meine Schwiegermutter durchbohrte mich derweil mit ihren Blicken.
Mein Schwiegervater und ich inspizierten den Kleinen, er hatte, abgesehen von einer kleinen Schramme, keine Verletzungen. Trotzdem wollten wir zur Sicherheit einen Tierarzt aufsuchen. Sternchen war sichtlich geschockt, gepaart mit Erdoganscher Empörung über diese dreiste Majestätsbeleidigung. Die Liesl*, Schwiegermutters Nichte sollte uns fahren. Sie wurde ins Bild gesetzt. Wild gestikulierend lieferte meine liebe Schwiegermama der Liesl* eine hochdramatische, mit Seufzern und Schluchzern durchsetzte Reportage. Aus Sternchen, dem rotzfrechen Stalker, wurde ein armes Hascherl und von Finley entstand der Eindruck, als sei er ein Säbelzahntiger aus dem Pleistozän, mit langen Reißzähnen und fürchterlichen Klauen. Ich war ein ganz kleines Bisschen irritiert, hatte ich die Abläufe doch komplett anders in Erinnerung.
Die Liesl* wurde leichenblass. „Mei, Mei, Mei….“, hauchte sie atemlos und schaute mich vorwurfsvoll an. Mein Blick richtete sich pflichtschuldig auf meine Schuhspitzen. Wir stiegen in ihren blitzblank geputzten Kombi ein. Liesl* fuhr beherzt, „Jo, des machen mia scho“, die Schwiegermutter mit dem Sternchen auf dem Beifahrersitz und ich auf der Rückbank. Schließlich war mir die Situation unangenehm … und ein bisschen norddeutsche Kontrolle kann dem steirischen Temperament ja nicht schaden, gell. Und während wir fuhren, dachte ich darüber nach, was die Liesl*, die ja Schwiegermutters Nichte war, wohl dann für mich sei … Halbkusine, Schwiegertante oder vielleicht Schwippnichte … daaa, wuahhh …
Unvermittelt geriet der Wagen ins Schlingern. Die Kusine beschwerte sich emotionsgeladen, über den Ex-Mann, die Kinder, ihre Eltern, ihren neuen Freund …. : „Mei, da mocht und duat man und wie wiads oam gedankt. Undankbar sans olle!“ Die nun folgenden, dramatischen und tränenreichen Erzählungen aus ihrem Leben, führten zu einem gewissen Maß an Instabilität bei ihren Fahrkünsten. Inhaltlich, also da stellt Euch einfach vor, euch werden 3650 Folgen „Schwarzwaldklinik“ mit gelegentlichen Abschweifungen zu „Bauer sucht Frau“, komprimiert zusammengefasst, in eine der beängstigenden Stunden eures Lebens.
Heiliger Klabautermann, dachte ich, was geht hier denn ab? Wild gestikulierend, eierte die Schwippcousine gefährlich nah an den Abgründen der Bergstraßen entlang. Vielleicht ist dies der richtige Moment zu erwähnen, dass ich unter Höhenangst leide. Für mich war diese Fahrt zum Tierarzt längst zur Vorstufe eines kollektiv, erweiterten Selbstmordversuches geworden. Ich überlegte kurz, ob ich meinen Mann übers Handy anrufen sollte, um ihm ein letztes „Pfüat di“ ins Ohr zu raunen, verwarf diesen Plan aber bereits in der nächsten Kurve, weil ich meine Hände brauchte, um mich im Dachhimmel des Tanten-Wagens festzukrallen.
Ich wurde blau im Gesicht. Das war nicht gut, denn Blau war der letzte Schritt vor Grün. Und wenn ich grün im Gesicht werden würde, würde ich erfahrungsgemäß als nächstes spucken. Na, das wäre was gewesen. Zuerst hetzte ich meinen Säbelzahntiger auf einen steierischen Floffifluff und dann kotze ich die Familie auf der Fahrt zum rettenden Tierarzt auch noch voll. Ich atmete tief durch. Mein inneres Ohmmm saß vor seiner Klangschale und skandierte unser Mantra der Stunde: „DAS!!! … klingklong … darf unter keinen Umständen passieren.“
Während sich die Liesl*, am Steuer, laut über ihre undankbare Familie erboste, saß meine Schwiegermutter, leise vor sich hin weinend auf dem Beifahrersitz. Das Sternchen hielt sie mit einer Hand fest – sehr fest – an ihre Brust gepresst. Mit der anderen Hand streichelte sie ihrem Patienten unablässig über imaginäre Wunden. Ihre Dauer-Schluchzer unterbrach meine Schwiegermutter nur für so aufmunternde Worte wie: „Stirb‘ net Sternchen, stirb‘ neeeeeet.“ Unter ihrem wogenden Busen war ein gequälter Japser zu hören.
Ich stand kurz vor einem hysterischen Lachkrampf. Erlebnisurlaub the styrian Way, ich konnte mich gar nicht daran erinnern, dass wir DAS gebucht hatten. Wenn ich das bei mir zuhause erzählen werde, das glaubt mir kein Mensch. Tief durchatmen, alle Sinne und vor allem den Verstand sortieren. Mit einem herzhaften Sprung über ein paar Schlaglöcher, landeten wir auf dem Parkplatz vor der Tierklinik. Puhhh, das war nochmal gut gegangen. Die Kusine schneutzte sich, schaute plötzlich sehr milde nach hinten und zwinkerte mir aufmunternd zu. Diese Art von abruptem Stimmungswechsel können nur steirische Frauen, das könnt Ihr mir glauben. Schwiegermama war mittlerweile schon auf dem Weg ins Behandlungszimmer. Ich hechtete hinterher. Meine Schwiegermutter war schon mitten in ihrer Jurassic-Steiermark-Erzählung. Ich kam einfach nicht dazu, etwas zu sagen und trug vorerst nur schuldbewußte Blicke und das eine oder andere, kraftlose Schulterzucken bei. Danach wendete sich die Tierärztin an mich und sagte: „Jetzt verzölst du mir amol wie du das sigsd.“ Ich unterdrückte mit aller Kraft meinen aufkommenden Wunsch, mich auf ihren Schoß zu setzen und Mama zu ihr zu sagen und fing an.
Nachdem auch ich meine Version der Geschehnisse erzählen durfte, tätschelte mir die Tierärztin mitfühlend den Arm. „Is joa nix passiert“, sagte sie freundlich. Und an meine Schwiegermutter gewandt, fragte sie: „Woll’n wir ihn net gleich kastrieren, den Raudi?“ Meine Schwiegermutter japste nach Luft. Ich hätte sie küssen können, diese schrecklich nette, kompetente, taktlose Tierärztin. Mit diesem Satz hatte sie mich abgelöst als Persona non grata. „Heute auf keinen Fall“, sagte ich bestimmt. Und weiter: „Der Kleine hat für heute genug mitgemacht.“ Meine Schwiegermutter sah mich an und …… lächelte! Die Tierärztin grinste.
Für den Nachhauseweg flößte mir die Veterinärin zwei Pflaumenschnäpse ein und gab mir noch ein paar Globuli gegen die Höhenangst mit. „Die sind für Sie“, sagte sie mit einem bedeutsamen Lächeln. Ich nickte brav, schluckte widerspruchslos die ganze Ladung und wurde nach etwa fünf Minuten, wundervoll ruhig. Waren es die Globoli oder der Schnaps oder die Kombination aus Beidem, wer weiß das schon …
Auf meinem Gesicht machte sich ein grenzdebiler Ausdruck breit, begleitet von einem inneren, äußerst angenehmen, Jo-so-geihd-dat-noch‘-Schnaps-Frau-Wirtin-Feeling. Auf der Heimfahrt versuchte ich die Blümchen zu typisieren, die unsere Steil-bergab-Straßen säumten. Ich wünschte mir heiß und inniglich, dass genügend Bienchen und Schmetterlinge … ohhh … war da nicht gerade ein besonders schöner, huiiiii … bei meinen Alpenblumen vorbeischauen würden, um viele weitere Generationen ihrer opulenten Blütenpracht zu garantieren…. hach, runterfahren ins Tal, war irgendwie viel weniger stressig, dachte ich und schlief ein. Zuhause angekommen, gab es erst einmal was Anständiges zu Essen. Schließlich waren wir in der Steiermark. Ich für meinen Teil, hätte viel lieber noch eine Handvoll von diesen seligmachenden Globuli gehabt … oder besser noch ein, zwei, drei Pflaumenschnäpse.
Beim Dessert, stellten meine Schwiegermutter und ich ein paar Regeln auf, damit unsere Hunde sich die kommenden zwei Wochen nicht zu Gesicht bekommen würden. “ Siehsssuuu“, sagte ich mit leicht verwaschener Diktion, „jetsss werdn wir doch noch sssu einm Team.“ Ähm, wie bewußtseinsverändernde Mittelchen doch die Sichtweise aufs Leben ändern können… Sagen wir es frei heraus, bei nüchterner Betrachtung bin ich die Schwiegertochter, die etwas aus der Art geschlagen ist. Wir sind zwei Frauchen, die ihre Hunde lieben, aber mit völlig unterschiedlichen Ansichten über das Zusammenleben mit ihnen. Was uns vereint, ist die Liebe zu meinem Gatten und jede möchte nur das Beste für ihn. Und wenn ich mir die die olle Runkelrübe einmal in Ruhe anschaue … also ähm, das Sternchen natürlich … eigentlich ist er ganz niedlich, irgendwie, manchmal …… wenn er da so liegt und schläft….
Die Liesl* heißt natürlich nicht Liesl*, ich will ja irgendwann noch mal hin, zu meiner Familie. Natürlich sind alle anderen Namen auch geändert und bis zur Unkenntlichkeit verfälscht. Vielleicht ist die Schwiegermutter in dieser Geschichte gar nicht MEINE, ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob ich, ich bin. Nur der Name „Sternchen“ ist echt, der passt so gut, dass man ihn nicht besser hätte erfinden können.
Und an meine liebe Familie: Ihr wisst, ich meine es nicht böse, ich will nur spielen…
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Wir haben ein neues Familienmitglied, also so fast, er verbringt viel Zeit bei uns. Also kurz gesagt, meine Tochter Motte hat einen neuen, festen Freund. Wir mögen ihn sehr und Finley liebt ihn. Der junge Mann ist intelligent, unterhaltsam, aktiv und was am Wichtigsten ist, total lieb zu unserer Tochter. Allerdings scheint er eine kleine Aversion gegen geschlossene Türen zu haben … und geschlossene Gartenpforten … wie gesagt, Finley liebt ihn.
Jeden Morgen um 7.30 Uhr führt mein erster Weg zur Terrassentür, um Finley in den Garten zu lassen. Danach gehe ich in die Küche und mache Kaffee für meinen Mann und mich. Dann quatschen wir ein wenig, bevor sich jeder von uns auf den Tag vorbereitet.
Finley läuft derweil durch den Garten. Er ist gut erzogen, ich muss ihn währenddessen nicht beaufsichtigen … es sei denn, ein gewisser Jemand hat vergessen, die Gartentür zu schließen.
Natürlich muss man sich dann, als Hund mit Hausrecht, um eine offene Gartenpforte kümmern, mal nachschauen, ob auch vor der Pforte noch alles in geregelten Bahnen läuft und wenn Hund schon dabei ist, dann kann er auch gleich mal in die angrenzenden Gärten schauen und einen Kontrolltrip auf die anliegenden Häuserreihen ausweiten. „Hmmm, hier riecht es aber nach Enrico C. … grrrr … war der etwa schon unterwegs?“
Ich gebe zu, wir hatten nicht gleich bemerkt, dass Finley abgängig war. Als es soweit war, half mir die Tatsache, dass Finley seinen neuen Tractive GPS DOG4 Tracker am Halsband hatte. Ihr ahnt es sicherlich schon, wir durften noch einmal testen und dann gleich einen Ernstfall. Das Finley den Tracker am Hund hatte, half sehr dabei, die aufkeimende Panik unter Kontrolle zu halten. Ich öffnete die App und verfolgte seinen Ausflug auf dem Handy. Ein Abo für die App bekommt Ihr schon ab 4,71 Euro monatlich. Eine Beschreibung, wie die App installiert und genutzt wird und wie der Tracker mit dem Handy verbunden wird, findet Ihr in meinem letzten Artikel zum Tractive GPS Tracker (KLICK HIER).
Der neue Tractive GPS DOG4 Tracker kostet 49,90 Euro. Für Euch gibt es jetzt bis zum 15.2.2020 ein tolles Angebot. Wenn Ihr Interesse habt, und über den Link im Text geht, bekommt Ihr 20 Prozent Rabatt auf den Kaufpreis. Klickt einfach auf den blau gefärbten TRACKER-Link und gebt beim Kauf folgenden Rabattcode ein.
Mir hat der Tractive GPS DOG4 einen guten Dienst erwiesen, ich konnte in Echtzeit verfolgen, vor welcher Hausnummer Finley gerade vorbeilief. Nur einmal ging der Alarm los, weil Finley den virtuellen Gartenzaun verlassen hatte. Aber es sah trotzdem so aus, als käme er von ganz allein nach Hause. Die Bilder der Live-Verfolgung werden im 2-Sekunden-Takt aktualisiert. Dank einer neuen Netzwerktechnologie, ist die Ortung noch genauer geworden und die Akkulaufzeit beträgt jetzt bis zu fünf Tagen.
Auch wenn wir diese fünf Tage nicht gebraucht haben, mein Satansbraten hatte allein zu uns zurückgefunden, ist das Wissen darum doch sehr beruhigend. Mit seinen neuen Fähigkeiten ist der Tractive GPS DOG4 auch eine gute Absicherung im Urlaub. Eine Ortung ist aufgrund der neuen Technik weltweit möglich. Weil das Reisen ja im Moment eingeschränkt ist, wird uns der Tracker erst einmal auf unseren nächsten Ausflügen an die nachbarlichen Teiche und Seen begleiten, er ist nämlich zu 100% wasserdicht.
Ich finde gerade in Zeiten, wie wir sie gerade durchleben, kann der Tractive Tracker gute Dienste leisten. Wenn meine Familie und einmal gezwungen wären in Quarantäne zu gehen, müsste ich für Finley einen Gassiservice organisieren. Weder Finley, noch wir sind es gewohnt, dass Fremde die Hundetouren übernehmen. Wenn ich dann ab und an mal nachsehen könnte, wo sich mein Bärchen gerade so herumtreibt, könnte ich das sicherlich sehr viel ruhiger aushalten. Das neue Tracker- Modell bietet eine verbesserte Technik. Das Gerät sucht automatisch das beste verfügbare Mobilfunknetz, um Euch den Standort Eures Haustiers zu übermitteln. Der Akku hat eine längere Laufzeit, als derjenige im Vorgängermodell. Die Daten werden häufiger aktualisiert, was gerade für die von mir favorisierte Funktion, des Live-Trackings, von entscheidendem Vorteil ist. Ich bin mit dem Tractive GPS DOG4 sehr zufrieden und kann ihn empfehlen.
Ich komme gerade mit Erde verschmierten Händen aus meinem Garten und klopfe die letzten Dreckklumpen von meinen Gartenschuhen. Jetzt brauche ich erst einmal einen Kaffee. Ein paar Aufgüsse später stehe ich mit einem dampfenden Becher voller Koffein auf meiner Terrasse und schaue mir an, was Finley dieses Jahr aus meinen Herbstbeeten gemacht hat.
Einen Garten zu haben, empfinde ich als Segen. Er ist ein Ort, wo man die Seele baumeln lassen kann. Gartenarbeit ist, fragt man meine Hausärztin, etwas Wundervolles, Blutdruck senkendes, Energie spendendes. Sie stärkt das Immunsystem, fördert die Kreativität und wenn alles in voller Blüte steht, kann man das Leben in vollen Zügen genießen.
Nun ja … die Einen sagen so, die Anderen so, würde Christian, einer unserer engsten Freunde sagen. Der ist auch Arzt und muss es wissen. Er sieht das Ganze vielleicht etwas differenzierter, weil es Hunde in seiner Familie gibt.
Hunden muss man diese Fakten über Gartenarbeit gar nicht erst erklären, sie wissen das. Das Talent zur Gartenplanung wurde ihnen sozusagen in die Wiege, ähm, das Körbchen gelegt. Finley zum Beispiel, buddelt gerne Löcher, erschnuppert die günstigste Stelle für den neuen Apfelbaum und manchmal findet er auch, dass eine bereits in voller Blüte stehende Pflanze so gar nicht dorthin gehört, wo ich sie eingepflanzt hatte – leider.
Finleys Arthrose-Frühwarnsystem hat natürlich schon gespürt, dass der Herbst vor der Tür steht. Nahezu sofort hatte er angefangen, den Garten herbst- und winterfit zu machen. Im Laufe der vergangenen Jahre hatte es sich herausgestellt, dass Finley ein begnadeter Furchenzieher ist. Was den Platz für seine Aktivitäten betrifft, ist er nicht wählerisch. Mal zieht er seine Furchen durch die frisch aufgelockerte Erde in den Beeten, mal in die von dem sehr heißen Sommer ohnehin strapazierte Rasenfläche. Das ich hektisch mit der Harke hinter ihm her hechte, um seine Spuren zu verwischen, verbucht er als artgerechtes Agility-Programm für Frauchen.
Um meine Nerven zu schonen, beschloss ich das Beste aus der Situation zu machen und entschied die gezogenen Furchen einfach zu bepflanzen. Nun musste ich meinen nächsten Einkauf im Pflanzencenter gut planen. Welche Stauden sollen es sein, wo muss ich winterharte Pflanzen setzen und wo reichen Saisonblumen aus. Wie viele Blumen brauche ich?
Die richtigen Mengen einzukaufen ist immer mein größtes Problem. Ein Problem, dass ich nicht nur im Lebensbereich Garten habe. Bei manchen Produkten, da kann ich einfach nicht anders. Kapern zum Beispiel, ich muss immer ein bis zwei Gläser Kapern im Vorratsregal stehen haben. Warum das so ist? Öhm, lasst mich mal kurz nachdenken…?
Nudeln, insbesondere Spaghetti liegen in zwei aufeinandergeschichteten Reihen zum Kochen bereit … immer, auch wenn es Kartoffeln oder Reis gibt. Ich gebe zu, ich habe ein ausgeprägtes Hamstergen, irgendwo zwischen meinem Erbgut versteckt.
Weil meine Marotte in der Familie bekannt ist, bietet das, natürlich Anlass für Spott. So erreichen mich beim Supermarkteinkauf regelmäßig gut gemeinte WhatsApp Nachrichten meiner Töchter und meines Mannes: „ Birgit, wir brauchen keinen Senf mehr … für die nächsten zwei Jahre …“ Motte, die Jüngere ist da auch immer sehr erfinderisch: „Mama, was läuft falsch bei Dir? Bring bloß keinen Parmesan mehr mit…“ Es folgt eine sehr blumige Ausführung darüber, dass wir an unserem Parmesanvorrat sehr wahrscheinlich noch herumnagen werden, wenn sie längst vor dem Traualtar stehen wird mit XY und ausgezogen ist. „Was hast Du vor, Mama? Willst Du vor der Kirche anstatt Reis, Parmesan auf das Brautpaar werfen?“
Mausi, die Ältere ist da etwas pragmatischer: „Ich bin ja ein toleranter Mensch, Mutter. Und jeder darf seine Zwänge ausleben. Aber ich schwöre, wenn Du heute wieder XXX mitbringst, dann erwartet Dich hier zuhause ein Kriseninterventionsteam … und Du packst Deine Einkäufe alleine aus. GANZ ALLEINE!“
Tja, man hat es nicht leicht als Mutter und Ehefrau. Insbesondere dann nicht, wenn man Diejenige ist, die täglich auf die Jagd gehen muss … äh, ich meine in den Supermarkt gehen muss um zwei nörgelige Spätpubertierende und einen Homeoffice-Gatten, ausgestattet mit österreichischem Gourmetgaumen, satt zu bekommen.
Der Einzige, der mich mit solchen Nachrichten verschont, ist Finley der Gute. Der fände es nämlich erstrebenswert, wenn der Kauartikelvorrat bei uns ein wenig aufgestockt würde.
Doch zurück zu meinem Garten. Mein Auto war voll bepackt mit winterfester Heide in allen möglichen Rosa- und Lilatönen, blauem Gras und ein paar bunt durcheinandergewürfelten Alpenveilchen. Zuhause angekommen verteilte ich die Pflanzen in Finleys Furchen und buddelte hier und da noch ein Loch hinzu, um die Gräser und Alpenveilchen zu positionieren. Wenn sich die Furchen überschnitten, wechselte ich dort die Farben, um ein wenig mehr Struktur zu bekommen. Finley hatte sich indessen schon den Aufräumarbeiten gewidmet.
Wie Ihr ja wisst, ist Finley ein besessener Blumentopf-Stalker. Er stürzte sich auf leer gewordenen Plastiktöpfe als wären sie mit Frischfleisch gefüllte Näpfe. Die ganze Geschichte zu seiner Besessenheit findet ihr hier. Dann häckselte er die Plastiktöpfe klein und sah mich zufrieden an. „Was…“, schien sein Unschuldsblick zu sagen, „wenn ich sie zerkleinere passt viel mehr davon in die gelbe Tonne.“ Mir ist schon klar, dass ich mich als Hundehalter in einer Grauzone bewege, wenn ich das dulde, aber hey, Nobody is perfect.
Wenn ich jetzt aus dem Fenster im ersten Stock schaue, sehe ich, wie sich lilarosa Heide wie die Arme eines Hochseekraken durch meine Beete schlängeln. Sie umarmen die Alpenveilchen und das blaue Gras, als hätten sie sich Futter gefangen, ein echtes Fluch-der-Karibik-Feeling. Ich atmete tief durch und dachte, wer braucht schon Perfektion, wenn er das hier haben kann. Es hätte mich nicht gewundert, wenn in diesem Moment Kaptain Jack Sparrow um die Ecke getorkelt wäre und gesagt hätte: „Keep tellin yourself that, darling.“