Finley und Liv beim Hundeschwimmen im Strandbad Farmsen
Ich bin sicher: In einem seiner vergangenen Leben war Finley ein Otter. Wenn mein Rüde Wasser sieht, ist er nicht mehr zu halten. Seiner Freundin Liv geht es genauso. Gestern konnten die Zwei ihre Wasserleidenschaft im Strandbad Farmsen mal nach Herzenslust austoben – dank dem Team von #Hundimfreibad.
Dabei war anfangs ja gar nicht klar, ob ich meinen Brummbär ins Schwimmbad bekomme. Er hat da nämlich ein klitzekleines Problem mit dem Autofahren. Es hat mich 15 Minuten gekostet, ihn zu überzeugen, dass sich das Einsteigen und vor allem auch das Drinnenbleiben für ihn lohnen wird. „Vertraue mir doch einfach, das wird ein Mordspass“, sagte ich zu ihm. Skeptisch, den Ausstieg stets im Blick, sah er mich an. Dann langsam, gaaanz langsam senkte er den Po – und blieb! Schnell die Heckklappe zu und dann waren wir auch schon unterwegs ins Strandbad.
Als Finley dort aus dem Wagen stieg, haben ihn die vielen fremden Gerüche total überschwemmt. Wir sind dann erst mal alles abgegangen und er konnte sich so, ganz in Ruhe, alle wichtigen Informationen erschnüffeln. Wie immer, wenn Finley seine Nase einsetzt, machte er auch das ausgiebig und gründlich. Ich glaube, wenn die Veranstalter die genauen Zahlen wissen wollten, wie viele Rüden und wie viele Hündinnen dort gewesen sind. Finley könnte es ihnen sagen.
Kaum hatte Finley das Gelände betreten, lief er schnurstracks zum Wasser und landete mit einem lauten Platsch neben einer süssen Bernersennen-Hündin. Sie tobten und rangelten eine Weile miteinander. Doch dann machten wir uns auf die Suche nach Liv. Schließlich hatte mein Bär ein Rendezvous und sein Date soll man ja nicht warten lassen.
Da entdeckte ich meine Freundin Ulrike und ihren Mann Åke und Finley entdeckte Liv. Ulrike und ich wurden von unseren Vierbeinern richtig gefordert. Åke versorgte uns unterdessen mit leckerem Kaffee. Unablässig warfen, schleuderten und pfefferten Ulrike und ich die Spielzeuge ins Wasser. Noch schneller apportierten unsere Hunde sie wieder. Natürlich mussten sie sich nach jedem Schwimmgang ausgiebig schütteln – neben uns.
Am Ende waren Liv und Finley total groggy, Ulrike und ich total erschöpft und unsere Klamotten total eingesaut. Egal, denn glücklich und zufrieden waren wir alle.