Auf der sicheren Seite
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Haftpflichtversicherung für Hundehalter bei der HanseMerkur Versicherung
Wenn wir Hundeleute uns über „Vorfälle“ auf unseren Hunderunden unterhalten, dann meinen wir in der Regel die Begegnungen die schiefgelaufen sind. Hund A ist ungebremst in Hund B hineingeprescht, Hund B fand das gelinde gesagt inakzeptabel und hat geschnappt, Hund C mischt sich auch noch ein und wir haben eine deftige Kneipenkeilerei auf offener Straße.
Dass es zumeist recht simple Maßnahmen gibt, mit denen wir das Risiko einer Eskalation minimieren könnten, wissen wir eigentlich alle. Die Umsetzung dieses Wissens in vernünftiges Handeln ist in aller Regel das, was im Alltag nicht funktioniert.
Bessere Kommunikation zwischen Hundehaltern
Die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Hundehaltern steht für mich da an erster Stelle. Eitelkeiten der Hundehalter sollten in solchen Begegnungssituationen keine Rolle spielen. Der Waldweg ist kein Wettkampfort, es werden keine Medaillen vergeben. Was hier gefragt ist, ist gegenseitige Rücksichtnahme. Zu fragen, ob das Gegenüber einer Begegnung der Hunde zustimmt, wäre ein guter Anfang.
Keine Fehleinschätzung riskieren
Wenn man einen Spaziergänger mit einem angeleinten Hund auf sich zukommen sieht, dann wäre es eine nette Geste, seinen eigenen Hund auch anzuleinen. Das Argument vieler Hundehalter, ihr Hund würde auch ohne Leine nicht zum anderen Hund laufen, hat sich allzu oft als Fehleinschätzung erwiesen. Also, warum ein unnötiges Risiko ein gehen?
Dennoch müssen wir uns wohl damit abfinden, dass sich viele, sei es aus Bequemlichkeit, Rücksichtslosigkeit oder Überforderung nicht an diese Regeln halten wollen, oder können. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns absichern.
Tierhalterhaftpflicht schützt Euch vor zu hohen Kosten
Ich möchte Euch anhand der Hundehaftpflicht Versicherung der HanseMerkur einmal erklären, warum eine Tierhalterhaftpflichtversicherung sinnvoll und wichtig ist. Da sind zuerst einmal die Kosten, die durch einen Beißvorfall oder ein anderes, schädigendes Verhalten entstehen könnten. Werden bei einem Vorfall, abgesehen von anderen Hunden auch Sachschäden verursacht, oder sogar Menschen dabei verletzt, können Schadenersatzforderungen schnell mal im fünfstelligen Bereich landen.
Wo ist die Versicherung Pflicht?
Niemand möchte das wohl aus der Portokasse bezahlen müssen. In Hamburg ist der Abschluss einer Hundehalterhaftpflicht, wie das Wort es schon sagt, gesetzliche Pflicht für jeden Hundehalter. In anderen Bundesländern gibt es diese Pflicht nicht oder nur für die sogenannten „gefährlichen Hunde“. Wie das in Euren Bundesländern geregelt ist, könnt Ihr auf der Grafik unter diesem Text sehen.
Deckungssumme nicht zu niedrig ansetzen
Ihr solltet die Deckungssumme eurer Versicherung nicht zu niedrig ansetzen. Ich persönlich bin auf Nummer sicher gegangen und habe mich für eine Deckungssumme in Höhe von 15 Mio Euro entschieden. Den Jahresbeitrag in Höhe von 65,91 Euro finde ich im Verhältnis gering und erschwinglich. Außerdem bietet die HanseMerkur Versicherung zahlreiche Möglichkeiten an, diesen Beitrag noch zu reduzieren.
Bei einer Selbstbeteiligung von 125,00 Euro zahlt Ihr nur noch 51,81 Euro. Wer zudem noch eine Privathaftpflicht bei der HanseMerkur hat, spart noch einmal 5% dieser Summe. Weitere 5% Nachlass gewährt die Versicherung für jeden weiteren bei ihnen versicherten Hund. Und dann gibt es noch, ich nenne es scherzhaft, den „Geriatrierabatt“ – 10% Nachlass, wenn Frauchen oder Herrchen 55 Jahre oder älter sind.
Die Haftpflichtversicherung als Puffer zum Gegner
Eine gute Haftpflichtversicherung nimmt einem, wenn es mal knallt, nicht nur die finanziellen Sorgen ab. Sie kümmert sich um den Ausgleich des gegnerischen Schadens und übernimmt in der Regel auch die Schadensregulierung. Die Versicherung nimmt eine erste rechtliche Einschätzung des Vorfalls vor und wehrt unberechtigte Forderungen für ihren Versicherungsnehmer ab.
Zu dieser ersten rechtlichen Einschätzung gehören Fragen, die wir Betroffenen nach einer Beißattacke meist nur emotional diskutieren können: Spielt die Größe der Hunde eine Rolle, in welchem Umfang haften wir oder der Andere, gibt es ein Mitverschulden der Geschädigten Partei, wenn ja, wie hoch ist dieser Anteil, war der gegnerische Hund schon in der Vergangenheit auffällig…
Gerade wenn man als Hundehalter vom Geschehenen noch aufgewühlt ist, und sich am liebsten nur um seinen Hund kümmern möchte, ist so ein Sicherheitspuffer Gold wert.
Bericht aus eigener Erfahrung
Finley und ich waren einmal in so einer Situation, in der es eine große Erleichterung war, dass unsere Versicherung das alles für uns erledigt hat. Wir waren auf dem Heimweg nach einem Waldspaziergang und gingen an der Straße, an mehreren eingezäunten Grundstücken vorbei. Finley war angeleint, das ist er an der Straße eigentlich immer. Plötzlich schoss Anton, ein großer Hovawart an seinen Gartenzaun und knurrte und bellte sich in Rage. Finley bellte natürlich zurück, ging aber dabei weiter.
Territorialer Rüde regt sich über vierbeinigen Passanten auf
Anton steigerte sich immer weiter in seinen Zorn hinein, stieg an dem schmiedeeisernen Zaun hoch und verfing sich mit einer Vorderpfote in den geschwungenen Verzierungen des Zauns und jaulte fürchterlich auf. Sein Besitzer lief im Vordergarten aufgeregt hin und her und fing an, uns zu beschimpfen. Was wir da zu suchen hätten, wir würden seinem Hund Angst machen und seien jetzt schuld daran, dass dieser sich verletzt hätte. Ich brachte Finley ein paar Meter weiter weg, wo er sich beruhigen konnte, und befestigte ihn am Zaun des Nachbarn.
Anton beißt den eigenen Halter
Inzwischen versuchte Antons Besitzer seinen total hysterisch schreienden Hund aus dem Zaun zu befreien, griff nach seiner Vorderpfote. Anton biss sofort zu. Im Ergebnis hatte der Hovawart seinem Herrchen, beide Hände, buchstäblich zerfetzt und es floss eine Menge Blut. Während Antons Herrchen mich als dumme Kuh beschimpfte, das schrieb ich dem Schock zu, unter dem er stand, rief ich einen Rettungswagen.
Hund unverletzt aber Herrchen blutet
Anton hatte sich inzwischen selber aus seiner Zaunfalle befreit und war offensichtlich unverletzt. Der Mann von der Feuerwehr gab mir am Handy ein paar Anweisungen, wie ich den Verletzten erstversorgen sollte, was ich auch tat. Anton war offensichtlich die Puste ausgegangen, denn er ließ sich von mir widerspruchslos ins Haus abführen. Mich hatte diese Aktion allerdings ein paar Milliliter Angstschweiß gekostet und Finley bestimmt auch.
Arbeitsunfähig und mehrere Operationen werden nötig
Antons Herrchen musste mehrfach an den Händen operiert werden und war einige Zeit nicht arbeitsfähig. Das war tragisch und der Mann hatte mein vollstes Mitgefühl. Dennoch hatten wir das Geschehene, aus rechtlicher Sicht, nicht zu verantworten. Dass das bloße Spazierengehen mit einem angeleinten Finley, auf einem öffentlichen Weg, weder für Antons Ausraster, noch für die danach entstandenen Abläufe und Folgen ursächlich oder haftungsbegründend waren, wollten weder Antons Herrchen noch dessen Familie einsehen.
Jahresbeitrag – für mich eine gelungene Investition
Ich war sehr erleichtert, dass meine Versicherung sich zwischen uns geschaltet hatte, den Schriftverkehr mit Antons Herrchen übernommen hatte und infolge dessen auch eine unbegründete Klage abgewehrt hatte. Der jährliche Beitrag für meine Versicherung nahm sich zu den sonst drohenden Kosten vergleichsweise gering aus.